Die Mitternachtsbibliothek von Matt Haif – Rezension
Heute stelle ich euch „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haif vor. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen gelesen. Es ist in kurze Kapitel eingeteilt, die leicht und angenehm zu lesen sind.
Klappentext:
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deine hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?“
Die Idee, dass es Paralleluniversen gibt, in der man verschiedene „Alternativleben“ austesten kann, finde ich faszinierend. Was wäre passiert, hätte ich die eine oder andere Entscheidung getroffen? Wenn ich links anstatt rechts abgebogen wäre? Hätte ich nicht Schluss gemacht. Was wäre, wenn ich einer Person oder einer Idee doch noch eine Chance gegeben hätte?
Nora Seed, die Protagonistin bekommt genau diese Möglichkeit. Sie ist mitten 30 und denkt, dass sie alles falsch in ihrem Leben gemacht hat und als sie ihr Leben beenden möchte, findet sie sich wieder in in der Mitternachtsbibliothek. Nora bekommt die Möglichkeit alles auszuprobieren, was geschehen wäre, hätte sie sich in der einen oder anderen Situation anders entschieden.
„Jedes Leben umfasst Millionen von Entscheidungen. Manche groß, manche klein. Doch jedes Mal, wenn man einer Entscheidung den Vorzug vor einer anderen gibt, verschiebt sich das Resultat. Es tritt eine irreversible Veränderung ein, die wiederum zu weiteren Veränderungen führt.“
Mir hat die Botschaft des Buches gut gefallen. Es lädt ein, das eigenes Leben zu reflektieren.
Solange wir leben, können wir noch jedes Leben ausprobieren welches wir möchten. Trotzdem hätte ich gern aus reiner Neugier das ein oder andere Buch aus meiner persönlichen Mittnernachtsbibliothek in der Hand..
Wer hat es bereits gelesen und wie seht ihr das?
Danke für den Tipp! Hört sich sehr interessant an.