Tehran – Serientipp

Tamar, eine junge jüdische Frau, die im Iran geboren und in Israel aufgewachsen ist, ist als Hackerin und Agentin des Mossad auf einer verdeckten Mission in der iranischen Hauptstadt Tehran. Ihr Ziel ist es, die iranischen Flugabwehrraketen zu stören, damit israelische Kampfflugzeuge ein Atomkraftwerk bombardieren und den Iran dadurch daran hindern können, eine Kernwaffe zu produzieren.

Zu Beginn jeder Folge erscheint der Hinweis, das es sich um eine rein fiktive Geschichte handelt. Ich muss zu geben, dass ich mit großer Skepsis an die Serie rangegangen bin und mir eine zu einseitige Darstellung vorgestellt habe. Im Sinne von „Nicht ohne meine Tochter“ Doch der Mossad erscheint bzgl. seiner Agenten genauso wenig im guten Licht, wie die iranische Regierung. Mir gefällt auch der Fokus auf die zwischenmenschliche Beziehungen und das aufzeigen der verschiedenen Welten innerhalb des Landes. Es wurde viel über die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin Niv Sultan geredet. Viel besser empfand ich jedoch die Rolle von Shaun Toub. 

Mit 8 Folgen pro Staffel ist die Serie kurz gehalten, um so spannender wird es von Folge zu Folge mit interessanten Wendungen. Meine Empfehlung: schaut euch die Serie im Originalton mit Untertitel an. Dann habt ihr ein Mischmasch aus Persisch, Englisch und Hebräisch. 

Zu sehen, ist die Serie Tehran exklusiv auf Apple TV. Dafür lohnt sich auch ein Probemonat. 

Huda Al-Jundi