Die rote Couch – Irvin D. Yalom
„Die rote Couch“ von Irvin D. Yalom war das zweite Roman welches ich von ihm gelesen habe und bisher mein Lieblingsbuch von ihm.
Im Klappentext steht: „Ernest Lash, ein junger Psychoanalytiker aus San Francisco, glaubt an die Wirksamkeit seines Tuns, ist aber andererseits davon überzeugt, daß die klassischen Therapien dringend einer Erneuerung bedürfen. Eines Tages beauftragt ihn die Ethikkommission seines Fachbereichs mit der Untersuchung eines prekären Falls: Er soll die Arbeitsweise eines älteren, sehr berühmten Kollegen namens Seymour Trotter überprüfen, der angeklagt ist, ein Verhältnis mit einer vierzig Jahre jüngeren Patientin gehabt zu haben. Trotter beharrt darauf, daß Sex das einzige Mittel gewesen sei, um die junge Frau vor ihrem selbstzerstörerischen Verhalten zu retten. Zunächst ist Ernest entrüstet. Doch je mehr er sich mit der Sache beschäftigt, desto mehr fasziniert ihn die Idee, jedem Patienten bzw. jeder Patientin eine fallspezifische Behandlung zuteil werden zu lassen.“
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Irvin D. Yalom
Irvin D. Yalom wurde am 13. Juni 1931 als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer in Washington, D. C., geboren. Während die Eltern mit dem Lebensmittelladen und dem ökonomischen Überleben beschäftigt waren, zog sich der Sohn von der verarmten und gewalttätigen Nachbarschaft in die Welt der Bücher zurück. Die Liebe für Geschichten und deren biographische Bedeutung beeinflusste seine Studienwahl: Medizin mit der Fachrichtung Psychiatrie. Sein erstes Fachbuch, „Theorie und Praxis der Gruppentherapie“, enthielt zahlreiche biographische Fallvignetten, die den Band mit 700.000 Exemplaren zu einem Verkaufsschlager weit über Expertenkreise hinaus werden ließen. Yalom hat vier erwachsene Kinder und zahlreiche Enkel.