Kibbeh und Kafta stat Pasta und Kebab- Fluechtlinge bringen neu Gerichte nach Deutschland
Döner oder Pizza? Völlig normal auf deutschen Speisekarten. Vielleicht wird das bald auch mit Kibbeh, Kafta und Sawdet al Dajaj so sein. Die Gerichte stammen aus Syrien – und kommen mit den vielen Flüchtlingen nach Deutschland.
„Die syrische Küche ist vielfältig, raffiniert, schmackhaft und pikant und gilt für viele als die beste Küche im Vorderen Orient“, schreibt die Deutsch-Syrerin Huda Al-Jundi in ihrem Blog – und liefert gleich die schönsten Vorlagen zum Nachkochen. Knoblauch, Zitronen, Zwiebeln, Petersilie – kein Problem. Bulgur, Tahina, Granatapfelsirup – da wird der Einkauf schon komplizierter. Vielleicht aber schon bald nicht mehr.
Neue Produkte in deutschen Supermärkten
„Gerade in Bezug auf die großen Zahlen der Flüchtlinge, die aus Syrien zu uns kommen, sehe ich durchaus die Chance, dass deren Essgewohnheiten auch Auswirkungen auf die Sortimente in deutschen Geschäften haben“, sagt Christian Böttcher vom Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH). Dass die Einreisewellen der 50er bis 70er Jahre auch das Essverhalten der Deutschen bereichert haben, sei unstrittig – „Pizza und Pasta oder Tomate mit Mozzarella gehören für uns ebenso zum Alltag wie türkisches Essen“, sagt Böttcher.
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